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Junge Menschen sind es, die mit den Konsequenzen politischer Entscheidungen am längsten leben müssen. Und zugleich wird Politik in weiten Teilen noch immer nicht von & nicht für junge Menschen gemacht. Kinderrechte stehen noch nicht im Grundgesetz, die Sprache im politischen Feld ist oft komplex und das demokratische System somit nicht selten ein Gestaltungsraum für Menschen mit fortgeschrittenem Alter und hohen Bildungsabschlüssen. Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen bei Bundestagswahlen nicht wählen. Ihre Interessen, Themen und Perspektiven kommen im Wahlkampf, in Wahlprogrammen & Koalitionsverträgen dementsprechend häufig kaum vor. Zu oft wird über und zu selten mit jungen Menschen gesprochen. Dabei ist klar: junge Menschen sind nicht nur Zukunft, sie sind auch Gegenwart.

Dabei sind junge Menschen keine einheitliche Gruppe, sondern haben vielfältige Biografien, Interessen, Stärken, Bedürfnisse und Lebensentwürfe. Und sie haben Rechte, die es zu stärken und zu schützen gilt. Die Auswirkungen auf ihre diversen Lebensrealitäten müssen im Blick sein, wenn Wahlkreuze gesetzt, Wahlprogramme geschrieben und Politik gemacht wird.  

Warum gerade jetzt aktiv werden?  

Unsere Demokratie steht unter Druck. Das spüren wir alle. Viele junge Menschen wollen etwas tun, wollen handeln, aktiv werden. Wir bieten einen Rahmen, um den Fokus auf die Möglichkeiten zu legen, eine vielfältige Gesellschaft aktiv mitzugestalten & einander demokratisch zu empowern. Demokratie zu lernen, heißt Demokratie zu leben!  

  

Die Bundestagswahl steht vor der Tür: Und damit die beste Gelegenheit, sich auf die Kompetenz & Strahlkraft der Jugendverbände als Demokratie-Werkstätten zu fokussieren – sowohl nach innen als auch nach außen. Als Orte außerschulischer Bildung sind wir gerade jetzt gefragt, Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsen Raum zur Auseinandersetzung mit den politischen Entwicklungen zu geben, Handlungssicherheit zu vermitteln, (Erst-)Wähler*innen zu mobilisieren und bei ihren demokratischen Wahlentscheidungen aus kinder- und jugendgerechter Perspektive zu unterstützen.

Unsere Idee? Wir machen selbst Wahlkampf!

Für uns ist klar: Junge Menschen sind Gegenwart und Zukunft unserer Demokratie. Dies muss sich auch in allen gesellschaftlichen Bereichen, in Politik und Medien widerspiegeln. Die Anliegen junger Menschen brauchen Raum und Unterstützer*innen. Sie gehören nicht an das Ende politischer Tagesordnungen, sondern in das Zentrum der öffentlichen Debatte. Mit unserer Demokratieoffensive geben wir ihnen die Sichtbarkeit, die sie verdienen. Wir machen deutlich, wie eine Welt aussieht, in der junge Menschen leben wollen, was wir dazu von der Politik fordern und uns von der Gesellschaft wünschen.  

Wir nehmen die Sache selbst in die Hand, werden aktiv und machen selbst Wahlkampf – nicht für Parteien, nicht für Politiker*innen, sondern für die Anliegen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.   

Das Herzstück unserer Idee ist klar: Wir werden selbst zu Wahlkämpfer*innen. Wir machen Demokratie bunt, greifbar und lebendig. Wir geben jungen Menschen einen empowernden Raum, sich eine eigene Meinung zu bilden, selbstbewusst für ihre Anliegen einzutreten, Banden zu Bilden und sich gemeinsam für eine generationengerechte Gesellschaft stark zu machen. Denn die Demokratie braucht uns: jetzt!  

Wir laden ein: Werdet Teil unseres bundesweiten Wahlkampfteams und setzt euch mit uns dafür ein, dass gesellschaftliche Spielregeln so gestaltet werden, dass junge Menschen sich ernst genommen, empowert und wohlfühlen. Werdet Teil der Generation jetzt!

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) steht für selbstorganisierte Jugendverbandsarbeit in der katholischen Kirche. Als Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden, in denen rund 660.000 Kinder und Jugendliche organisiert sind, ist seine wichtigste Aufgabe die Interessenvertretung seiner Mitglieder in Politik, Kirche und Gesellschaft. Der BDKJ untergliedert sich in 26 BDKJ-Diözesanverbände und darunter in BDKJ-Regionalverbände und weitere Untergliederungen.